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Fotograf andi Schmid

"Der Dank des Kunden ist mehr wert als das eigentliche Honorar" - 8 Fragen an Fotograf Andi Schmid

 

BF: Herr Schmid, was ist für Sie das Tolle am Beruf, warum sind Sie Fotograf geworden?
Andi Schmid: Als Fotograf oder eigentlich Fotodesigner haben sie jeden Tag mit anderen Menschen zu tun. Die Verschiedenartigkeit und die Abwechslung sind das Interessante an diesem Beruf. Begeisterung und Neugierde, auch wenn einem ein technisches Produkt vollkommen langweilig erscheint, gehört immer dazu.
BF: Welche fotografische Ausbildung haben Sie und seit wann sind Sie als Fotograf selbstständig?
Andi Schmid: Ich selbst habe ein Studium an der Fachakademie für Fotodesign in München abgeschlossen und bin nun seit fast 15 Jahren selbstständig. Die ersten Aufträge kamen schon während des Studiums, jedoch habe ich mich immer selbst um Aufträge gekümmert. Aufträge fangen meist klein an und man übernimmt kleinere Jobs von Freunden und Verwandten.

BF: Welche Vorraussetzungen muss man als Fotograf erfüllen?
Andi Schmid: Heutzutage muss ein Fotograf "Sehen können und Handeln können!" Ein guter Fotograf kann mal ganz laut, aber auch sehr leise sein bei der Umsetzung seiner Arbeit. Dieses Gespür für die Bedürfnisse des Kunden, daraus ein zwei dimensionales Bild zu erstellen, ist die schönste Herausforderung mit jedem neuen Tag. Wenn der Kunde sich dann bedankt und sich sichtlich freut über die Arbeit, ist das oft mehr wert als das eigentliche Honorar.

BF: Welche waren Ihre schönsten Aufträge?
Andi Schmid: Mit einer der interessantesten Aufträge war sicherlich die Portraitaufnahme seiner Majestät Juan Carlos I. von Spanien mit dem damaligen Bundespräsidenten in Madrid. Ein Highlight waren auch die Helikopteraufnahmen im Mittelmeer für eine große Yachtfirma. Aber auch Aufträge, wie eine Fotoreportage über die Pilzernte im Hochland von Südchina oder Rolls-Royce Klassik Aufnahmen in der Ostschweiz stellen eine tolle Abwechslung dar und zeigen die Vielseitigkeit unserer Fotobereiche.

BF: Sehen Sie sich als Künstler und die Fotografie als Berufung oder ist das ein ganz normaler Job?
Andi Schmid: Ich denke, dass es eine Mischung von Berufung und Kunst ist. Manchmal fühlt man sich als Künstler, manchmal kann man mit seinen Fotos viel sehr viel Großes bewegen. Manchmal reicht aber auch nur ein kleines, freudiges Lächeln der Menschen, die mit Ihren Fotos zufrieden sind.

BF: Wie wird man als Fotograf erfolgreich und wie behauptet man sich möglichst lange?
Andi Schmid: Auch das Berufsbild des Fotografen ist im Wandel. Viele der Kollegen wollen das nicht wahrhaben, aber der Fotograf muss sich als Unternehmer behaupten und auch außergewöhnliche Wege gehen. Schnelligkeit und Professionalität sind gefragter denn je.

BF: Welchen Weg raten Sie jungen Menschen, die heutzutage Fotograf werden wollen?
Andi Schmid: Fotografie bedeutet Begeisterung für dieses Medium. Dazu zählt eine große Portion Neugierde und auch den Mut auf Menschen zu zugehen. Sehr viel im Bereich der Fotografie spielt im Unterbewusstsein und ein Fotograf sollte Sicherheit, Sympathie und Ruhe ausstrahlen, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

BF: Was macht ein Bild für Sie zu einem guten Foto?
Andi Schmid: Wenn es den Betrachter begeistert, schockiert, ernüchtert oder aber auch im Gedächtnis verankert. Jeder Mensch ist anders und wird bei jedem Foto anders reagieren. Sicherlich gibt es eine Richtung und in diesem "guten Foto" spiegeln sich die Erfahrungen und Bilderwelten unserer Gesellschaft und Religion wieder. Ich merke auch immer wieder, dass fernöstliche Gesellschaften andere Fotos "als gut" empfinden. Der Ausdruck des "guten Fotos" ist damit sehr subjektiv.



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