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Fotoschulen im Interview: Fotograf werden an der EVA - Schule für Fotografie

BF: Hallo Herr Becker, sie sind der Projektleiter der Fotografenausbildung EVA und sind mit dem Ausbildungsprogramm gerade nach Hamburg gezogen. Wie kam es zu diesem Schritt nach fast zehn Jahren Existenz? 
Frank Becker: Es hat sich im Laufe der Jahre gezeigt, dass in Kiel einfach nicht die nötige Infrastruktur vorhanden ist, im Sinne von Dienstleistern wie Visagisten und Modelagenturen oder auch der Kulturszene … alles Dinge, die wir in Kiel schmerzlich vermisst haben. 
Ende letzten Jahres hat sich endlich die Möglichkeit mit einer perfekten Räumlichkeit geboten und wir sind sehr zufrieden. Kiel bleibt als Standort aber auch erhalten.

BF: Wie ist es jetzt mit der Konkurrenzsituation zu anderen Schulen? Wie gut ist Hamburg da aufgestellt?
Frank Becker: Die Konkurrenz ist komplett unterrepräsentiert. In dem Bereich, den wir abdecken, sind wir die Einzigen. Es gibt zwar die Hochschulen, HBK und HAW, aber die bemühen sich nur um die Studiengänge Visuelle Kommunikation oder Freie Kunst, wo Fotografie nur einen kleinen untergeordneten Teil darstellt. An Privatschulen gibt es meines Wissens noch die BTK und die Kunstschule Wannsbeek, aber auch da ist Fotografie untergeordnet. Für viele unsere Bewerber ist es entscheidend, dass sie bei uns den kompletten Fokus auf Fotografie legen können.

BF: Örtlich war EVA vor dem Umzug ja noch angebunden an das Foto- und Medienforum Kiel, wo es auch eine ganz normale Berufsschule gibt. Wozu haben Sie eigentlich dieses private Extraausbildungsprogramm ins Leben gerufen? 
Frank Becker: Sie haben recht, in Kiel an der Schule unterrichten wir auch die klassische handwerkliche Fotoausbildung im Dualen System. Dort haben wir über Jahre beobachtet, dass die Betriebe, die noch ausbilden, zu 85 % aus dem Portraitsektor kommen. In 1- oder 2-Mann-Betrieben werden die Azubis meistens als Überlebensgaranten mit günstigen Löhnen eingestellt. Die Anforderungen solcher Betriebe entsprechen nicht mehr dem Berufsbild im Allgemeinen. Die handwerkliche Qualität hat in der Breite abgenommen und ist für die Anforderungen des Marktes nicht mehr ausreichend. Als Reaktion darauf haben wir EVA vor zehn Jahren ins Leben gerufen.

BF: Können Sie diese Beobachtungen bitte noch etwas näher erläutern? Warum reicht die fotografische Ausbildung nicht aus, um Nachwuchsfotografen richtig auf das Arbeitsleben vorzubereiten? 
Frank Becker: Das Berufsbild hat sich dahin gehend gewandelt, dass man heutzutage mehr und mehr kompetenter Berater für den Kunden sein muss, vor allem, wenn es sich um Werbung handelt. Man muss Partner sein und nicht nur im Bereich der Fotografie Kompetenzen haben, sondern auch Bildkonzepte entwickeln können, ein Grundverständnis für Marketing haben, sich mit Druckvorstufe auskennen und mit Onlinemedien - alles, was wichtig ist, um Bilder zu publizieren. Das hat in der klassischen Ausbildung noch nie stattgefunden. Sein Handwerk lernen hieß früher Fachkameras bedienen können, verschiedene chemische Prozesse in der Film- und Papierentwicklung beherrschen und so weiter. Durch die Digitalfotografie und digitale Weiterverarbeitung ist mittlerweile aber einem viel größerem Kreis von Menschen ermöglicht worden, Fotografie auf einem recht hohen technischen Nieveau zu betreiben. Was aber viel zu kurz kam, war die gestalterische oder konzeptionelle Kompetenz, die nach wie vor mehr denn jeh gefragt ist. In der normalen Ausbildung kommen bestimmte wichtige Fragen, die den Markt betreffen, überhaupt nicht vor. Fragen, wie beispielsweise: Wer können potentielle Kunden sein? Wie ist eine Werbeagentur aufgebaut? Welche Möglichkeiten habe ich die Marke “ich” zu etablieren oder mich als Marke aufzustellen?

BF: Eigentlich hätte ich schon erwartet, dass so etwas in der dualen Ausbildung heute vorkommt. Es gibt ja schließlich nicht ohne Grund das Konzept der Lernfelder, die eigentlich Projektarbeit mit fließenden fachlichen Grenzen ermöglichen sollten. 
Frank Becker: Ja, die Lernfelder gibt es, aber leider ist es dennoch nicht so. Wir sehen ja die tägliche Praxis im eigenen Haus. Natürlich ist es der richtige Schritt, die Dinge in einem komplexeren Umfeld zu lernen und zu erarbeiten, aber es werden immer noch viele elementar wichtige Bausteine ausgeklammert.

BF: Und mit welchem Ausbildungskonzept reagiert das EVA-Programm auf diese Feststellungen? 
Frank Becker: Wir sprechen bei uns von drei Säulen: die handwerklich-technische, die gestalterisch konzeptionelle und die Marketing- und Managementsäule. Der handwerklichen Ausbildung gegenüber steht das fotografische Hochschulstudium. Hier ist das Manko, dass es viel zu theoretisch ist und die praktische Marktrelevanz gar nicht berücksichtigt wird. EVA ist eine Ausbildung, die zwischen einer handwerklichen Ausbildung und einem Fotostudium liegt, beziehungsweise Beides vereint. Wir nehmen das Beste aus zwei Welten.

BF: Wie läuft die Ausbildung konkret ab? 
Frank Becker: Innerhalb von 30 Monaten, also 5 Semestern, werden Kenntnisse in Präsenzphase mit Vorlesungen und in Seminar- und Workshopform vermittelt. Der andere Schwerpunkt liegt in der Praxiserfahrung: U. A. gehört ein einjähriges zusammenhängendes Praktikum dazu, welches in 2 unterschiedlichen Fachrichtungen der Fotografie absolviert werden muss. Entweder in zwei verschiedenen Studios, wo die Studenten verschiedene Arbeitsweisen kennenlernen oder in einem Studio, wo verschiedene Fotografen in Studiogemeinschaft zusammenarbeiten. Nachdem wir immer eine Art Grundstudium für die neuen Schüler absolvieren, werden dann die einzelnen Jahrgänge zusammengelegt. So, dass sie übergreifende Module haben, die sie gemeinsam belegen. Die Module dauern 1 oder 2 Wochen und beschäftigen sich mit einem bestimmten Themenkomplex ähnlich der Lernfelder, allerdings noch mehr auf den Beruf bezogen mit verschiedenen Fachleuten. Zum Beispiel gibt es “Business für Fotografen”, wo es um Recht, Property Releases oder auch Onlinemarketingtools geht. Die Reihenfolge ist variabel, aber man muss natürlich seinen eigenen Lehrkatalog erfüllen. Inhaltlich gibt es alles, was von einem Fotografen heute erwartet wird. Artverwandtes wie Wedesign, Typografie und Bewegtbild finden bei uns auch statt, aber nur soweit, wie man es für seine eigene fotografische Richtung verwerten kann. Computer Generated Imageing oder kurz “CGI” übrigens auch. Da geht es um computergenerierte Bildwelten sprich 3-D Grafik und Rendering, d. h.es wird gar nicht mehr fotografiert. Da geht schon seit einiger Zeit in der Werbefotografie der Zug hin.

BF: Gibt es viele Ihrer Schüler, die sich auf CGI spezialisieren? 
Frank Becker: Ich weiß von Dreien, dass sie CGI beteiben. Einer hat sogar ein Studium in Nürnberg an der Technischen Hochschule Nürnberg angehängt, wo er sich nur noch um CGI kümmert.

BF: Welchen Abschluss bekommt man bei Ihnen? 
Frank Becker: Wir geben den Studenten den ganz klassischen Abschluss mit, nämlich den staatlichen Abschluss im Fotografenhandwerk. Das Ziel ist es aber nicht in erster Linie, diesen Abschluss zu bekommen, sondern die Fähigkeiten und Kenntnisse an sich, um am Markt der 2000er zu bestehen.

BF: Sie sagten ja, dass Ihre Ausbildung ähnlich der einer Hochschule ist, damit meinen Sie bestimmt einen Schwerpunkt auf Gestaltung und Konzeptuelles, sehe ich das richtig? 
Frank Becker: Genau. Wir arbeiten hier sehr viel seriell. Jeder, der hier studiert, ist schon sehr früh mit der thematischen Auseinandersetzung konfrontiert, in Bildserien zu denken und nicht nur ein “schönes” Foto zu machen. Es geht darum, eine konzentriertere Betrachtung mit bestimmten Bildinhalten vorzunehmen und auch über längere Zeiträume daran zu arbeiten. Genauso kommt auch die fallbezogene Bearbeitung von Themen vor, wie zum Beispiel das Inszenieren eines fünfteiligen Essbestecks für die Seite eines Produktkataloges. Klassische themenbezogene Auftragsarbeit wird bei uns auch entsprechend gefördert.

BF: Ihr Slogan ist ja, “Eva macht Fotografen”. Gibt es bestimmte Genres, die sie besonders fördern? Wofür stehen die Fotografen, die Eva “macht”? 
Frank Becker: Es hat sich in den vergangenen Jahren eine größere Tendenz zur Werbefotografie gezeigt. Produkt-, aber auch Peoplefotografie mit werblichem Hintergrund. Ein geringerer Teil, aber doch Nennenswert, ist die Modefotografie. Und, was immer wieder vorkommt, ist klassische dokumentarische Portraitfotografie. Es sind zum größten Teil Fotografen, die später für Agenturen oder Direktkunden arbeiten. Nach der Ausbildung bei uns arbeiten Viele noch ein bis zwei Jahre als Assistenten, um sich von dort ausgehend einen festen Kundenstamm aufzubauen. Dann gibt es noch die, die danach ein Studium in Kommunikationsdesign dranhängen, weil ihnen das Konzeptionelle und der etwas andere Blick auf die Fotografie Spaß macht.

BF: Was können Sie denn über den Querschnitt Ihrer Studenten erzählen? - Wer interessiert sich für das Studium und wo kommen die Interessenten her? 
Frank Becker: Das ist ein ganz bunter Gemischtwarenladen. Vom Abiturienten bis hin zu Studienabsolventen haben wir alles dabei. Teilweise nutzen sie es sogar als dritte Berufsausbildung. Unser ältester Teilnehmer, der im April angefangen hat, ist 57 Jahre alt. Unser Jüngster 19. Das ist eine ganz spannende Mischung. Wir nehmen maximal 12 Studenten im Jahr auf, weil wir wollen, dass sehr intensiv und konzentriert gearbeitet wird. Dafür gibt es zweimal im Jahr ein Aufnahmeverfahren. Pro Bewerbungsphase haben wir 30-50 Bewerber. Natürlich ist es nicht ganz so frequentiert wie ein Studium, in dem keine Gebühren erhoben werden. Bei uns ist es ja kostenpflichtig. Unsere Studenten zahlen 500 Euro pro Monat inklusive Material.

BF: Wie finanzieren das ihre Studenten? Bleibt neben dem Studium noch Zeit zum Arbeiten? 
Frank Becker: Manche werden vom Elternhaus unterstützt, Manche machen es über BAföG, aber es gibt auch diejenigen, die nebenbei jobben. In den Zeiten der Praktika ist es natürlich schwierig, noch einen weiteren Job zu händeln. Aber wir haben nur bezahlte Praktika. Insofern ist das auch schon ein Job. Und ab der zweiten Hälfte des Studiums sind die Studenten schon so gut einsetzbar, dass sie teilweise für Assistentenjobs gebucht werden. Manche machen neben dem regulären Unterricht sogar noch Abend- oder Nachtschichten im Callcenter. Das ist natürlich hart, wenn sie morgens im Theorieunterricht sitzen. Aber es hat eigentlich immer gut funktioniert. In den 10 Jahren, die es das Projekt gibt, hat es nie Zahlungsausfälle gegeben. In unserem Unterricht gibt es die Auseinandersetzung mit dem Thema Businessplan. Wie finanziere ich bestimmte Dinge und wie muss ich mich finanziell generell aufstellen, vielleicht klappt es deshalb so gut.

BF: Können Sie sagen, welchen Tagessatz Ihre Absolventen auf dem Markt verlangen können, wenn sie fertig ausgebildet sind? 
Frank Becker: Das ist natürlich abhängig von dem Fachbereich, in dem sie dann tätig sind, denn in der Werbung wird anders bezahlt als in der journalistischen Fotografie. Aber im Allgemeinen liegen die Tagessätze bei Berufseinsteigern, die selbstständig am Markt sind, zwischen 1200 und 1600 Euro würde ich sagen. Das ist aber nur geschätzt aufgrund von Erfahrungen von Absolventen, zu denen wir immer noch Kontakt haben.

BF: Halten Sie den Kontakt zu Ihren Absolventen aufrecht? 
Frank Becker: Den halten wir. Wir haben alle 2 Jahre ein Alumnitreffen, wo alle Absolventen eingeladen werden. Da gibt es ein Rahmenprogramm mit Veranstaltungen, Vorträgen und Workshops zum Beispiel zum Thema “Portfoliogestaltung”. Wir haben ein großes Netzwerk und kommen immer mal wieder zusammen. Es ist teilweise sogar so, dass wir Absolventen bei uns als Dozenten einsetzen, die aus ihrem Erfahrungsbereich Wissen weitergeben. Sie halten beispielsweise Lichtworkshops ab. Manche sind schon als feste Dozenten dabei. Wir bemühen uns das Netzwerk aufrechtzuerhalten. Es geht soweit, dass unsere Absolventen mittlerweile schon eigene Studios haben, in denen sie unseren jetzigen Schülern Praktikumsstellen zur Verfügung stellen können.

BF: Das muss ja bedeuten, dass es schon Einige oder vielleicht sogar Viele schaffen, als Selbstständige gut über die Runden zu kommen. 
Frank Becker: Ja, das bekomme ich jedenfalls als Rückmeldung und als Ergebnis von Umfragen, die wir von Zeit zu Zeit machen, um bei unseren Absolventen den Status abzufragen. Von den über 70 Absolventen, die wir mittlerweile haben, sind nur drei nicht mehr im Umfeld der Fotografie zu finden. Alle Anderen sind selbstständig, als Assistenten unterwegs, Studioinhaber oder noch weiter am Studieren.

BF: Welches Bild haben die Studenten von der Arbeitswelt? Denken Sie, das ist realistisch? 
Frank Becker: Ihr Bild ist schon kritisch. Wir bauen da auch keine Luftschlösser nach dem Motto: “Lebe deinen Traum, werde Fotograf und mach dein Hobby zum Beruf”. Das Bild vom Jet-Set-Leben haben immernoch Einige, aber wir sagen schon, dass der Markt immer enger wird und das Haifischbecken immer voller. Man muss sich seine Nische suchen und durch entsprechende Ausbildung, nicht nur fachlich, sondern auch im Businessbereich, seine Chancen erkennen. Wer bereit für das nötige Engagement ist, und auch leidensfähig - weil man ja auch Durststrecken überstehen muss - der wird schon seinen Weg gehen. Das realistische Bild bekommen die Studenten während der Ausbildung, weil wir mit sehr guten Leuten zusammenarbeiten, die das vermitteln. Silke Güldner zum Beispiel. Sie ist ein Coach aus Hamburg, der Fotografen hinsichtlich einer Positionierung am Markt berät und auch Mappenberatung macht. Sie hat einen großen Einblick in die Bereiche der Fotografie und malt kein rosarotes Bild. Ihr Statement ist ganz klar: “Wenn du Erfolg haben möchtest, liegt das in erster Linie an dir selbst”. Man muss immer dafür sorgen, dass man im Gespräch bleibt, dass man sich positioniert, dass man akquiriert und dass man sich auch weiterentwickelt.

BF: In welchem Rahmen lehrt Silke Güldner denn bei Ihnen? Wie kann ich mir das vorstellen?
Frank Becker: Das sind einwöchige Module im Bereich Marketing und Management, die nach bestimmten Inhalten aufgebaut sind und Fragen klären, wie zum Beispiel: wie eine persönliche Kundenstruktur aussehen kann, wie man Kontakt zu Kunden oder einer Agentur aufnehmen kann, welche Möglichkeiten der Kaltakquise man hat oder wie überhaupt eine Geschäftsausstattung aussehen sollte. Silke Güldner lehrt in Kombination mit Frank Stöckel, einem Werbe- und Foodfotografen, der die Praxisrelevanz zeigt und offenlegt, wie er beispielsweise mit seinen Kunden umgeht, wie Nebenkosten berechnet werden oder wie er seine Datenbank aufbaut. Lauter Dinge, die für das Überleben eines Fotografen wichtig sind.

BF: Manche denken ja, sie könnten sich Fotografie selbst beibringen und alles im Internet lernen. Was sagen Sie dazu? 
Frank Becker: Natürlich kann man sich das selbst beibringen. Autodidakten sind teilweise hervorragende Fotografen. Aber sie unterliegen dem “Trial and Error”-Prinzip. In Eigenregie macht man viele Fehler und das ist teilweise teuer. Man zahlt viel Lehrgeld und sammelt frustrierende Erfahrungen. Der Vorteil bei uns ist, dass nur Marktkenner und Profis ihr Wissen weitergeben und viel von dem, was mühevoll als eigene Erfahrung gesammelt werden müsste, schon vorschicken. Wir können unsere Studenten vor vielen Fehlern bewahren, auf bestimmte Schwerpunkte vorbereiten und auch entscheiden, welche Dinge vielleicht einfach nur Ballast sind, die teilweise noch in Lehrplänen und Ausbildungsverordnungen zu finden sind und einfach wertvolle Zeit kosten.

BF: Wo sehen Sie Gefahren für den Nachwuchs auf dem Fotomarkt? 
Frank Becker: Da ist die Marktsituation mit ihrer Preisentwicklung. Honorare werden in Zukunft schwierig zu halten sein. Sie sind ja eh schon auf Talfahrt durch Gelegenheitsfotografen, Hobbyisten und Nebenerwerbler. Da gilt es für Profis, die Qualität des Berufsfotografen erlebbar zu machen und dem Kunden über viele Jahre immer wieder zu zeigen, was er an einem hat und dass er sich auf bestimmte Dinge verlassen kann. Außerdem gefährlich ist die zunehmend geringe Wertschätzung eines Fotos. Da muss ein Fotograf immer missionarische Arbeit leisten, um Kunden zu erklären, was eigentlich ein gutes Foto ist und was ein Schlechtes.

BF: Welche Chancen gibt es im Preiskampf? Schließlich gibt es immer Mitbewerber, die einen billigeren Preis anbieten und man läuft Gefahr Aufträge zu verlieren - haben Sie da eine Strategie oder einen Tipp? 
Frank Becker: Beharrlichkeit. Und man muss letzten Endes seinem Preis treu bleiben. Gerade das Wissen, dass es immer einer billiger macht, verdeutlicht, dass man da auf keinen Fall mitmachen darf. Natürlich muss man sich die Überlebensfrage stellen und ist sicherlich auch gezwungen, bei bestimmten Preisen mitzugehen, aber es gibt eine Schmerzgrenze und das ist eine wirtschaftliche Grenze. Schließlich braucht man einen bestimmten Umsatz im Monat. Es ist ein finanzieller Background von Nöten, um sein Equipment zu sichern und die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln. Als Fotograf muss ich auch freie Arbeiten machen, um mich weiterzuentwickeln. Das sind die wichtigen Bausteine, die im Gespräch mit Agenturen zählen. Dass man von seiner neuen Serie erzählen kann und etwas Neues zeigen kann. Das ist häufig wichtiger als das, was man in der Mappe vom Job hat, denn es zeigt: “Ich entwickle mich weiter und habe Vorschläge für eine neue Bildsprache.”

BF: Vielen Dank für das Interview, Herr Becker.

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