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Fotograf Francisco Lopez

"Fotografieren gehört zu meinem Leben wie das Atmen" - 8 Fragen an Fotograf Francisco Lopez

 

BF: Herr Lopez, was ist für Sie das Tolle am Beruf, warum sind Sie Fotograf geworden?
Francisco Lopez: Ich habe als Kind mit 8 oder 9 Jahren eine Pocketkamera zu Weihnachten geschenkt bekommen und seit dem fotografiere ich. Es hat mir sofort großen Spaß gemacht, alles um mich herum im Bild festzuhalten. Fotografieren gehört zu meinem Leben wie das Atmen. Es ist für mich eine große Leidenschaft und ich würde immer fotografieren, egal ob ich damit nun mein Geld verdiene oder nicht.

BF: Welche fotografische Ausbildung haben Sie und seit wann sind Sie als Fotograf selbstständig? Wie schnell kamen die ersten Aufträge?
Francisco Lopez: Als Quereinsteiger habe ich zuerst einen Beruf in der Elektrotechnik erlernt. Danach habe ich das Portraitstudio eines Fotofachgeschäftes geleitet um mich dann nach einigen Assistenzen bei Werbefotografen 1992 selbstständig zu machen.

BF: Sie bieten von Produkt- über People- bis Architektur- und Werbefotografie ein breites Spektrum an, wo liegt Ihr Schwerpunkt und wer sind typischer Weise Ihre Auftraggeber?
Francisco Lopez: Am häufigsten fotografiere ich Menschen in ihrer Arbeitsumgebung sowie unzählige Firmenbroschüren, Jahresberichte und Firmenportraits in fast allen Branchen. Danach kommt gleich die Architekturfotografie und da ich 10 Jahre Katalogfotografie betrieben habe, freue ich mich auch immer wieder über Produktfotografie. Gerade dieser Bereich macht mir auch sehr viel Spaß.

BF: Welche waren Ihre zwei schönsten Aufträge?
Francisco Lopez: Nach über 20 Jahren Selbständigkeit und fast 40 Jahren in der Fotografie ist diese Frage fast nicht zu beantworten. Allerdings denke ich gerne an zwei Jobs zurück, das eine war das Audi R8 Shooting, bei dem ich sowie bei der Fotografie als auch bei der Postproduktion freie Hand hatte. Und der zweite war die Kalenderproduktion für den ersten Exklusiv Kalender der Firma LuxHaus, bei dem wir Modedesign und Wohndesign verbunden haben.

BF: Sehen Sie sich als Künstler und die Fotografie als Berufung oder ist das ein ganz normaler Job?
Francisco Lopez: Als Künstler sehe ich mich überhaupt nicht, auch wenn das andere immer wieder sagen. Für mich ist das ein handwerklicher Beruf wie jeder andere auch. Es liegt immer in meiner Hand, was ich daraus mache.

BF: Wie wird man als Fotograf erfolgreich und wie behauptet man sich möglichst lange?
Francisco Lopez: Man muss dieses Handwerk absolut beherrschen, um das Beste beim Kunden abliefern zu können. Man muss sich täglich weiterbilden und immer am Ball bleiben. Auch hilft es, sich etwas trauen, zu experimentieren und dem Kunden immer wieder eine neue Perspektive oder einen neuen Look anzubieten. Die meisten Kunden freuen sich, wenn man ihnen was neues zeigt, so wie eine neue Sicht auf ihr Produkt. Damit bleibt man selbst frisch und erhält eine möglichst lange Zusammenarbeit mit seinen Kunden. Übrigens hilft gerade Freundlichkeit und kostet auch nix.

BF: Welchen Weg raten Sie jungen Menschen, die heutzutage Fotograf werden wollen?
Francisco Lopez: Alles ist möglich, ich bin ja der beste Beweis. Anfänglich hatte ich keine fotografische Ausbildung und kein Studium. Aber ich hatte Leidenschaft, Ausdauer und Durchhaltevermögen. Die Assistenz bei sehr guten Werbefotografen und ein gutes Studium würde ich aus heutiger Sicht empfehlen.

BF: Was macht ein Bild für Sie zu einem guten Foto?
Francisco Lopez: Ich arbeite ja in der Werbung und da werden wir geradezu überflutet mit Bildern. Wenn man heute länger als 5 Sekunden bei einem Bild verweilt, hat der Fotograf und die Postproduktion was richtig gemacht. Danach kann man analysieren und Geschmack spielt ja auch noch eine Rolle. Bei einem guten Bild muss es bei mir drin "wow" machen, der Neid muss bei mir aufkommen, es nicht selbst gemacht zu haben.

 
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