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Fotograf Thomas Ernst

"Kundenwünsche setze ich um - immer zu 100%" - Fotograf Thomas Ernst im Interview

 

BF: Was ist für Sie das Tolle am Beruf, warum sind Sie Fotograf geworden?
Thomas Ernst: Das Tolle an dem Beruf des Fotografen ist die Vielseitigkeit und dass kein Tag dem anderen gleicht. Man steht immer wieder vor neuen Herausforderungen und
kann sich sein Arbeitsgebiet selbst unter den vielen Möglichkeiten, die die Fotografie bietet, suchen.

BF: Welche fotografische Ausbildung haben Sie und seit wann sind Sie als Fotograf selbstständig? Wie schnell kamen die ersten Aufträge?
Thomas Ernst: Zunächst war ich an der Werkstatt für Fotografie, dann folgten einige Fotoassistenzen und mit einem Volontariat in Köln nahm meine Ausbildung dann ihren Abschluss. Bereits über 20 Jahre bin ich seitdem als freier Fotograf tätig. Die ersten Aufträge bzw. Auftraggeber habe ich bereits aus Köln mitgenommen. 

BF: Gibt es einen Bereich in der Fotografie, in dem Sie besonders gerne arbeiten? Was reizt Sie gerade an diesem Bereich und wie kam es dazu?
Thomas Ernst: Ich fotografiere sehr gerne Portraits in verschiedenen Situationen, sei es im Studio oder "on location". Aber auch das Dokumentieren von Veranstaltungen macht mir große Freude, wenn man hier die Möglichkeit von seinen Auftraggebern bekommt, neben der Pflicht auch die Kür zu machen.

BF: Welche waren Ihre bisher schönsten Aufträge?
Thomas Ernst: Ich durfte im Auftrag von Bertelsmann Mitte der 90iger nach Brüssel reisen um dort Sir Yehudi Menuhin für ein Plakat zu portraitieren. Selbstverständlich war mir Menuhin bereits ein Begriff - ich kannte ihn aber nicht persönlich. Dieser Mann ist mir mit einer unglaublichen Güte und Ausstrahlung begegnet, wie ich sie noch nie vorher erlebt habe. Nach einem ausgiebigen Frühstück durfte ich ihn zwei Stunden lang fotografieren.
Im Auftrag des RBB durfte ich einige Jahre später als erster Fotograf überhaupt hinter den Kulissen den Eisbären Knut fotografieren. Es ergab sich dabei auch immer wieder die Möglichkeit, mit ihm zu spielen. Das war natürlich toll, es war zwar noch vor dem Hype um Knut aber mir war sofort bewusst, dass ich wahrscheinlich nie wieder in meinem Leben einen Eisbären auf dem Arm haben werde und habe es genossen. Meine Fotos sind dann um die Welt gegangen.

BF: Sehen Sie sich als Künstler und die Fotografie als Berufung oder ist das ein ganz normaler Job?
Thomas Ernst: Weder das eine noch das andere. Ich begreife mich als Kreativen, mit einer unstillbaren Lust und Sucht nach guten Bildern.

BF: Wie wird man als Fotograf erfolgreich und wie behauptet man sich möglichst lange? 
Thomas Ernst: In erster Linie muss man gute Fotos machen und immer 100% abliefern. Nicht nur bei den Bildern, sondern auch in der Zuverlässigkeit und der Abwicklung. Man muss sich seinen Kunden immer wieder als fairer Partner beweisen, als jemand, der die Probleme bei einem Shooting selber löst.

BF: Was dürfen Kunden von Ihnen erwarten, wenn Sie gebucht werden? Was zeichnet Ihre Fotografie aus? 
Thomas Ernst: Was ich immer wieder zu meiner Freude von meinen Stammkunden höre, ist, dass die Zusammenarbeit mit mir sehr unkompliziert und fair ist und immer zu den gewünschten Bildern führt. Das liegt glaube ich daran, dass ich meinen Kunden zuhöre und versuche, ihre Wünsche unter allen Umständen umzusetzen. Durch meine journalistische Vorbildung kann ich schnell Bildideen umsetzen, auf den Punkt fotografieren und bin eine hohe Arbeitsbelastung gewohnt, bei der ich den Überblick und einen kühlen Kopf bewahre.

BF: Welchen Weg raten Sie jungen Menschen, die heutzutage Fotograf werden wollen?
Thomas Ernst: Ich glaube hier muss jede/r seinen Weg suchen, der zu ihm / ihr passt. Ein Studium der Fotografie bietet wahrscheinlich den größten Freiraum, um sich auszuprobieren. Aber ich würde ein Studium auch immer mit einer praktischen Komponente wie Assistenz o.ä. ergänzen bzw.abrunden.

BF: Was macht ein Bild für Sie zu einem guten Foto? 
Thomas Ernst: Hierzu gibt es das bewährte Zitat von Henri Cartier Bresson: "Ein Foto, dass man länger als drei Sekunden betrachtet, ist ein gutes Bild"



 
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