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"Als Fotograf arbeiten zu können ist ein großes Privileg" 9 Fragen an Regina Sablotny

 

BF: Was ist für Sie das Tolle am Beruf, warum sind Sie Fotografin geworden?
Regina Sablotny: Ich bin in der glücklichen Lage, meine Leidenschaft zum Beruf gemacht zu haben und habe das große Glück, dass mir mein Beruf so viel Abwechslung bietet, dass meine Arbeit für mich stets interessant ist.
Nicht nur, dass ich immer wieder mit neuen interessanten Menschen in Berührung komme, es sind auch die unterschiedlichen Themen, mit denen ich beauftragt werde, die eine solch große Abwechslung mit sich bringen.
Da es nicht unbedingt absehbar ist, welche Aufträge in der Zukunft liegen, bleibt es immer spannend. 
Der immer wieder neuesten Entwicklung an Kamera und in der Bildbearbeitung Stand zu halten sowie die Herausforderung ganz bestimmten Aufgaben, die fotografisch an mich herangetragen werden, gerecht zu werden, sorgen  für eine stetige Weiterentwicklung,  was zur Folge hat, dass ich immer frisch und konzentriert an meine Arbeit gehe.

BF: Welche fotografische Ausbildung haben Sie und seit wann sind Sie als Fotografin selbstständig? Wie schnell kamen die ersten Aufträge?
Regina Sablotny: Die Fotografie war schon immer meine Leidenschaft und so entschied ich mich 1996 als Quereinsteigerin bei einem großen deutschen Portraitstudio anzufangen. Nachdem ich an der Seite einer hervorragenden Fotografin gearbeitet habe, die mich in alle Bereiche der Fotografie ganz ausgezeichnet einarbeitete, förderte ich meine fotografische Weiterbildung durch autodidaktische Maßnahmen. Viele Workshops und Praxisarbeit. Mein damaliger Chef honorierte mein Engagement, meine gute Arbeit und den damit verbundenen positiven Umsätzen nach ein paar Jahren mit der Beförderung zur Filialleiterin und anschließend zur Gebietsleiterin mehrerer Filialen in Berlin und Brandenburg. Die Arbeitszeiten im Einzelhandel harmonierten nach der Geburt unseres Sohnes nicht mehr mit dem Alltag als Mutter, daher entschied ich mich 2003 zur Selbstständigkeit und arbeite seither als freie Fotografin. Die Aufträge sind mit den Jahren proportional zu der mir zur Verfügung stehenden Zeit als Mutter und der damit verbundenen Selbstständigkeit unseres Kindes gestiegen.

BF: Gibt es einen Bereich in der Fotografie, in dem Sie besonders gerne arbeiten? Was reizt Sie gerade an diesem Bereich und wie kam es dazu?
Regina Sablotny: Meine größte Passion liegt in der Arbeit mit Menschen. Dabei liebe ich insbesondere die Abwechslung zwischen Studiofotografie, Fotografie on Location und Eventfotografie. Während bei der Eventfotografie Situationen, Stimmungen und Atmosphäre gegeben sind, ich diese wahrnehmen und fotografisch wiedergeben muss, führe ich bei der Studiofotografie oder bei der Fotografie on Location selbst Regie und meine eigenen Inszenierungen sind gefragt. Beides ist sehr spannend.

Welche waren ihre schönsten Aufträge?
Regina Sablotny: Es gab die letzten Jahre viele schöne Aufträge, außergewöhnliche Menschen, spezielle Locations und emotionale und intensive Momente aber ganz besonders in Erinnerung  blieb mir der Auftrag bei einer Kampagne mitzuwirken. Der Auftrag war in verschiedenen Gebieten Deutschlands Chirurgen am Arbeitsplatz zu protraitieren. Es war hochinteressant, sehr charismatische Personen an Orten zu fotografieren, zu denen wir sonst kein Zugang hatten, zumindest nicht mit einer Kamera in der Hand.  Gemeinsam mit einem Kollegen, der mir assistierte, waren wir für mehr als eine Woche unterwegs und ich habe die Teamarbeit, die produktiv und erfolgreich war, sehr genossen und geschätzt.

BF: Sehen Sie sich als Künstler und die Fotografie als Berufung oder ist das ein ganz normaler Job?
Regina Sablotny: Nein, ein ganz normaler Job ist das für mich nicht und mich als „reine“ Künstlerin zu bezeichnen, würde nicht der Wahrheit entsprechen.
Ich habe mich für die Freiberuflichkeit entschieden um Kunst, Kreativität und Leidenschaft zur Fotografie zu verbinden und dabei noch Geld zu verdienen. Dazu gehört auch die Dienstleistung.
Mich jeden Tag frei entscheiden zu können arbeiten zu wollen und nicht zu müssen sehe ich als ganz großes Privileg an und dafür bin ich jeden Tag dankbar. Ich denke, dass sich diese Zufriedenheit und Dankbarkeit in Kombination mit der Leidenschaft und Liebe zur Fotografie sich in meinen Arbeiten widerspiegelt.

BF: Wie wird man als Fotograf erfolgreich und wie behauptet man sich möglichst lange?
Regina Sablotny: Mit viel Fleiß, Disziplin  und viel Liebe zu dem was man tagtäglich zu tun hat.
Das spiegelt sich dann in alle Bereiche und trägt sich weiter.

Was dürfen Kunden von Ihnen erwarten, wenn Sie gebucht werden? Was zeichnet ihre Fotografie aus?
Regina Sablotny: Ich arbeite für meine Kunden, daher ist es mein Ziel die Wünsche und Vorstellungen meiner Auftraggeber bestmöglich umzusetzen. Dazu gehört individuelle Absprache, Empathie, beim Fotografieren Liebe zum Detail und auch die Bereitschaft den konservativen Pfad zu verlassen.

Welchen Weg raten Sie jungen Menschen, die heutzutage Fotograf werden wollen?
Regina Sablotny: Pauschal kann ich das nicht sagen, denn jeder Mensch ist verschieden und dies sollte individuell für die jeweilige Person unter Berücksichtigung der Vorstellung von Arbeit und Leben entschieden werden. Was für den einen das Paradies ist, mag für den anderen unerträglich sein.

Was macht ein Bild für Sie zu einem guten Foto?
Regina Sablotny: Ein gutes Bild ist, wenn man, aus welchen Gründen auch immer, nicht sofort wieder wegsieht. Wenn der  Betrachter an dem Bilde hängen bleibt, anfängt über das Gesehene nachzudenken und im besten Fall emotional berührt ist.


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